Die Geschichte vom Rebstock

  • Der Rebstock wurde 1657 erbaut.
  • Der ursprüngliche Name war wegen der blauen Riegel „Zum blauen Eck“.
  • Ab 1835 bis 2002 war der Rebstock als Wirtshaus geführt.
  • Im 19. Jahrhundert unter Hans Jacob Fehr gab es viele Um- und Ausbauten.
  • Bis ins Jahr 2002 wurde der Rebstock von Nachfahren von Hans Jacob Fehr betrieben.
    Zuletzt von Margrith Meyer, Witwe von Jakob Meyer. Mit weit über 80 Jahren galt sie als älteste Wirtin im Kanton Schaffhausen.
  • Seit 2002, nachdem Margrith Meyer ins Altersheim gezogen war, stand der Rebstock leer.
  • Tod von Margrith Meyer. Erbengemeinschaft will den „Rebstock“ verkaufen.
  • 2010 kaufen Hans und Claudia Lutz die Liegenschaft mit dem Ziel,
    das alte Haus und die historischen Wirtschaftsräume wieder für alle erlebbar zu machen.
  • 9. April 2016: Gründung der Genossenschaft zum Rebstock.
  • 2016: Durchführung eines Architekturwettbewerbs. Siegerin war das Team von Frau Vera Gloor, Zürich.
  • 2018/2019: Einberufung des Patronatskomitees.
  • Übernahme des Rebstocks durch die Genossenschaft im August 2019.
  • Erteilung der Baubewilligung im Oktober 2019.
  • Mai 2020: Erteilung Steuerbefreiung für kulturelle und soziale Angebote.
  • Herbst 2020: Ruedi Zehnder übernimmt mit seinem Team die Ausführungsplanung des Projekts. Dies war langfristig mit Vera Gloor abgesprochen.
  • Dezember 2020: Um Unterstützung durch den Fonds de Roulement zu erhalten, mussten die Pläne den Vorgaben des Bundesamtes für Wohnungswesen angepasst werden. Insbesondere die Dimensionen der Wohnungstüren und der Nasszellen wurden im Sinne der Barrierefreiheit vergrössert. Dies hatte zur Folge, dass das Gebäude rund 2 Meter länger wird und die Pläne erneut ausgeschrieben werden mussten. Diese Ausschreibung erfolgte in der ersten Januarhälfte 2021. Am 23.2.2021 wurde auch das angepasste Projekt bewilligt.

 

Chronologie der Bauarbeiten 2022

  • Januar: Beginn der Abbrucharbeiten des Oekonomiegbäudes von 1927
  • Februar/März: Aushub Tiefgarage und Bohrung der Löcher für die 8 Erdsonden für die Wärmepumpe
  • Mitte April: Montage des Baukrans
  • Anfang Mai: Rückbau des Kachelofens durch den Ofenbauer Meinrad Schmucki, Hallau. Der Ofen erhält einen modifizierten Brennraum und steht auch nach den Umbauten in seiner bisherigen Form wieder im Rebstock.
  • Mitte Mai: Das alte Rebstockgebäude bekommt einen neuen Dachstock. Die alten Sparren werden gereinigt, gebürstet und wieder eingesetzt.
  • Juni: Die Wände auf der Südseite der Tiefgarage werden durch Spritzbeton gesichert. Unter der zukünftigen Bodenplatte der Tiefgarage werden Sickerkanäle angelegt, die dafür sorgen, dass Regenwasser versickern kann.
  • Juli: Der ehemalige alte Kuhstall wird abgebrochen. Die Bodenplatte im alten Kuhstall und im alten Tenn werden mit viel Eisen belegt und in Beton gegossen. Gegen Ende Juli wird auch die Bodenplatte des Kulturraums betoniert.
  • August: An die Rohre der Erdsonden werden Kunststoffrohre angeschweisst, welche später das Wasser von den Sonden zum Heizungsraum führen. Diese Leitungen werden sorgfältig verlegt und mit Druckluft gefüllt. Der Druck von 4 bar bleibt bei allen 8 Rohren bis zum Anschluss an die Wärmepumpe erhalten, was ein sehr gutes Zeichen für die Qualität der Arbeiten gewertet werden kann. Die Zimmerleute bauen neue Gauben ein, die genau die Form der alten Gauben aufweisen.  Das alte Holz liess sich nicht mehr verwenden.
  • September: Sehr viel Baustahl und diverse Rohre werden in die Bodenplatte der Tiefgarage verlegt, und diese werden in Beton gegossen. Anschliessend werden die Wände der Tiefgarage und der verschiedenen Räume gegossen.
  • Ende Oktober erfolgte die Erstellung der Betondecke der Tiefgarage.
  • November: Die Mauern im ehemaligen Tenn werden hochgezogen und die Betondecken darauf verlegt. Der Liftschacht wird bis zum 2. OG fertig gemauert.
  • Dezember: Die Zimmerleute erstellen die Böden des 1. und 2. OG des Querbaus sowie die Böden der Wohnungen im alten Tenn.

Chronologie der Bauarbeiten und wichtige Ereignisse 2023

  • Januar: Weiterbau des Dachstocks des Rebstockgebäudes, 1. Tag der offenen Tür für Dorfbewohner
  • Februar: 2. Tag der offenen Tür für Dorfbewohner
  • März: Einbau des neuen Gebäudeteils, in welchem 3 Wohnungen untergebracht sind (Elementbauweise, Bauzeit 3 Tage), 3.Tag der offenen Tür für Dorfbewohner, Wiederaufbau des Kachelofens
  • April: Abbau des Baukrans, Einbau Bodenheizungen, Einbau der Zwischenwände mit Isolation, 4. Tag der offenen Tür für Dorfbewohner
  • Mai: Giessen der Unterlagsböden, Malerarbeiten durch Firma Stegemann
  • Juni und Juli: Renovation und Einjustierung der Sonnenuhr durch Franz Schweizer und seinen Bruder Ueli, Einbau des Parketts (750 m2) durch Alfred Manz, Malerarbeiten, Entfernen des Baugerüsts des Querbaus
  • August: Einbau der Stahltreppe im ehemaligen Tenn, Besichtigung unseres Projekts durch Mitglieder des Schaffhauser Heimatschutzes, Malerarbeiten, Einbau der Balkone im Querbau
  • September: Abbau des Gerüsts, Abschluss der Spenglerarbeiten, Abnahme und Zertifizierung der Wohnungen durch Herrn Dr. Huber (LEA) am 21. September, Abnahme der Wohnungen durch die Gemeindebehörden und die Denkmalpflege am 26. September
  • Oktober: Bezug der ersten 8 Wohnungen am 1. Oktober 2023
  • November: erstes Befeuern des Kachelofens durch den Ofenbauer Meinrad Schmucki am 6. November, Einbau der neuen Holzböden im Turm
  • Dezember: Weihnachtsfenster und am 17. Dezember Stubete organisiert durch die Hausbewohner, der Turm erhält einen neuen Dachstock